Autor: Patrick Bayer
Lesedauer 8-10 Minuten
Grau ist nicht nur eine Farbe. Es ist eine Lebensphilosophie, eine Lebenseinstellung, eine Farbe, die sich unaufhaltsam in unsere Welt schleicht und sich fest in unseren Alltag eingräbt. Von den Betonwüsten der Stadtlandschaften bis hin zu den neuesten Modetrends - Grau ist überall und alles andere als langweilig. In diesem Blogbeitrag werden wir einen genaueren Blick darauf werfen, warum Grau unseren Alltag beherrscht und welche Rolle es im Bereich Design und Signaletik spielt. Und ja, es wird auch ein bisschen lustig!
Beginnen wir mit einer kleinen Bestandsaufnahme: Wo begegnet uns Grau eigentlich nicht? Es scheint, als hätte diese Nichtfarbe einen Siegeszug angetreten und erobert nun munter die Welt. Von den grauen Wolken am Himmel bis hin zu den grauen Anzügen der Geschäftsmänner - Grau ist überall präsent. Aber warum? Vielleicht liegt es daran, dass Grau so schön neutral ist. Es verpflichtet sich zu nichts und kann sich mit allem vertragen. Eine echte Friedenstaube unter den Farben, sozusagen.
Aber wo spielt Grau besonders eine Rolle? Richtig, in der Architektur und Signaletik. Hier ist Grau der heimliche Star, der die Bühne betritt, wenn alle anderen Farben schon längst nach Hause gegangen sind. Denn Grau ist zeitlos, praktisch und vor allem unaufdringlich. Kein Wunder also, dass es sich auch in der Welt der Beschilderungen und Hinweisschilder breitgemacht hat. Schliesslich will man nicht, dass die Strassenschilder lauter bunte Farbkleckse sind, die einen vom Fahren ablenken.
Aber auch im Automobilbereich hat Grau längst Einzug gehalten. Früher waren Autos bunt wie ein Regenbogen, aber heute? Heute sind sie vor allem eins: grau. Das hat auch praktische Gründe. Grau ist unauffällig, zeitlos und vor allem pflegeleicht. Schmutz sieht man auf grauen Autos nicht so schnell - zumindest nicht, solange es nicht regnet. Und wenn doch, dann fällt es zumindest nicht so sehr auf.
Besonders interessant ist der Einsatz von Grau in der Signaletik und im Design. Hier ist Grau nicht nur eine Farbe, sondern ein unverzichtbares Werkzeug, um Informationen zu vermitteln und visuelle Hierarchien zu schaffen. Graue Hinweisschilder und Beschriftungen fallen auf, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken. Sie fügen sich harmonisch in ihre Umgebung ein und sorgen dafür, dass wichtige Botschaften nicht übersehen werden.
Aber grau ist nicht nur praktisch, sondern auch psychologisch interessant. Es wirkt beruhigend, ausgleichend und neutral. Sozusagen der Seelentröster unter den Farben. Wenn alles grau in grau erscheint, dann kann man sich wenigstens sicher sein, dass es nicht noch schlimmer kommen kann. Ein echter Trostspender in einer hektischen Welt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Grau längst mehr ist als nur eine Farbe. Es ist eine Lebenseinstellung, eine Philosophie, eine Farbe, die sich unaufhaltsam in unsere Welt schleicht und sich fest in unseren Alltag eingräbt. Von der Architektur bis hin zum Automobilbereich, von der Signaletik bis zum Design - Grau ist überall präsent und das ist auch gut so. Denn Grau ist zeitlos, praktisch und vor allem unaufdringlich. Eine Farbe, die sich niemals in den Vordergrund drängt, aber dennoch überall präsent ist. Grau ist eben nicht nur grau - es ist das neue Schwarz!
leitform - Patrick Bayer
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